Archiv 2020

Nikolausmarkt

Vereine aus Wolbeck veranstalten am 2. Adventsonntag, 08.12.2019, von 11.30 Uhr bis 18.30 Uhr einen Nikolausmarkt im und um das Achatiushaus. Die Veranstaltung  beginnt mit einer Messfeier zum Patronatsfest um 11.30 Uhr in der Nikolauskirche.

Um 12.30 Uhr wird der Nikolausmarkt eröffnet. Ein buntes Programm für die ganze Familie ist geplant: Kinderschminken, der Nikolaus besucht den Markt und verteilt traditionelle Vögelchen an die Kinder. Das Löschfahrzeug der Feuerwehr Wolbeck  ist zu besichtigen.

Für das leibliche Wohl werden Grillwürstchen, Suppe, Kaltgetränke, Popkorn, Kaffee und Kuchen angeboten. Der ÖWK ist auch dabei und bietet Waffeln, Glühwein und Kakao an.

Herzliche Einladung  zur Teilnahme.

Toller Erfolg des ÖWK bei der Lichternacht

Mit großem Erfolg hat sich der ÖWK an der Lichternacht des Gewerbevereins am 23.11.2019 beteiligt. Durch den Einsatz vieler fleißiger Helfer*innen wurden beim Bücherbasar für mehr als 300 € gebrauchte Krimis und Kinderbücher verkauft. In der ÖWK Hütte wurden Waffeln gebacken, Glühwein und Suppe fanden reißenden Absatz, so dass  über 2.500 € eingenommen wurden.

Sonntag, 24.11.2019

Gelaufen für eine neue Schule

Übergabe der Spende vom Sponsorenlauf der Realschule an den ÖWK

WN Artikel vom 22.11.2019

Von Martina Schönwälder

Advents- und Weihnachtsgesteckebasar

Der Advents- und Weihnachtsgesteckebasar des ÖWK St. Nikolaus e.V. findet wie in jedem Jahr Im Treff am Turm (gegenüber dem Turm der Kirche St. Nikolaus, Wolbeck) vom 22.11. – 01.12.2019 statt und zwar am Fr. 22.11. von 10.00 – 12.00 Uhr; am Sa. 23.11. während der Lichternacht ab 16.00 Uhr; am So 24.11. von 11.00 – 13.00 Uhr;

am Fr. 29.11. von 10.00 – 12.00 Uhr; am Sa 30.11. von 10.00 – 12.00 Uhr und am So 01.12. von 11.00 – 13.00 Uhr.

Der Erlös der Aktion kommt den Projekten des ÖWK in Nigeria, Nepal und Indien zugute.

Lichternacht in Wolbeck

Der ÖWK plant im Rahmen des Lichterfestes des Gewerbevereins am 23. November 2019 einen Buchbasar zugunsten seiner Projekte in Nigeria, Nepal und Indien. Neben dem Bücherflohmarkt bietet der ÖWK an seinem Stand beim Lichterfest des Gewerbevereins Waffeln, Kaffee, Suppe und Glühwein an.  Zeitgleich bietet Frau Luise Luisbrock im Treff am Turm in der Herrenstraße einen Adventbasar an. Seit 20 Jahren bastelt sie Adventsgestecke und -kränze. Ausschließlich aus gespendetem Dektomaterial und Tannengrün entstehen ihre kleinen Kunstwerke. Auch am 1. Adventwochenende besteht die Möglichkeit Gestecke zu erwerben. Auch diese Erlöse sollen den Projekten des ÖWK zugute kommen.

ÖWK informiert sich über landwirtschaftliches Projekt in Nigeria

Zu einem informativen Austausch trafen sich Vertreter des ÖWK Ende Juli mit dem Präsidenten der Mbara Ozioma Foundation (MOF), Dr. Ozioma Nwachukwu. Dieser war aus der Schweiz, wo er in den Sommermonaten als Geistlicher die Urlaubsvertretung in einer Kirchengemeinde wahrnimmt, für einen Kurzbesuch nach Wolbeck gekommen. „Der ÖWK hat für mich und die Arbeit der Stiftung in Nigeria eine besondere Bedeutung. So ist es mir sehr wichtig die Gelegenheit meines Aufenthaltes in Europa für eine persönliche Begegnung zu nutzen“, stellt Dr. Nwachukwu heraus. Seit nunmehr zehn Jahren kooperiert der ÖWK mit der MOF, in denen bereits sechs Projekte in der Co-Finanzierung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) gemeinsam mit der schweizerischen Stiftung „Tür auf – movinavon“ realisiert werden konnten. Bis Ende des Jahres erfolgt der Projektabschluss für den Bau eines Berufsschulzentrums.

Der Gast aus Nigeria ergriff die Gelegenheit den interessierten Vereinsmitgliedern die Konzeption für ein in naher Zukunft geplantes Projekt vorzustellen. „Es geht um die Professionalisierung der Landwirtschaft in unserer Region, und das auf ökologischer Grundlage“, beschreibt Dr. Nwachukwu die wesentliche Zielsetzung. Die Übermacht des subventionierten globalisierten Marktes drängt die eigene lokale, wenig professionalisierte Landwirtschaft an den Rand. Ziel sei es durch den genossenschaftlichen, professionell angeleiteten Betrieb eines landwirtschaftlichen Betriebes lokal konkurrenzfähige Produkte aus Tierhaltung und Gemüseanbau zu erzeugen und zu vermarkten. So entstehen Arbeitsplätze und der Wissenstransfer wird multipliziert durch die Mitarbeiter, die meist selbst in Subsistenzwirtschaft für ihr Auskommen sorgen. Grundlage der Konzeption soll das Songhai Farmingprogramm darstellen, dass seit drei Jahrzehnten erfolgreich u.a. in Benin umgesetzt wird. Übergeordnet soll so der nach wie vor extremen Landflucht entgegengewirkt werden, die nicht selten nach Stationen im sozialen Elend der afrikanischen Metropolen nach Europa führt.

Veränderungsprozesse in der Gesellschaft, die einer Bewusstseinsänderung der Bevölkerung bedürfen finden laut Nwachukwu in Nigeria langsamer statt als in Europa. Es ist wichtig der Landbevölkerung das eigene Potenzial aufzuzeigen und Strukturen zu schaffen, die die Entfaltung dieses ermöglichen. Die Vertreter des ÖWK sind sich einig darin durch weitere Kooperation mit der MOF diesen Prozess mitbegleiten zu wollen.

Besuch aus Nigeria

Er ist schon fast ein Wolbecker und fühlt sich auch als solcher: Der nigerianische Künstler Tony Nwachukwu war 14 Tage wieder einmal in Wolbeck. Obwohl der Anlass seines Besuches rein privater Natur war, nutzte er die Gelegenheit, um die Mitglieder des Aktionskreises des ÖWK St. Nikolaus über den neuesten Stand des Projektfortschrittes in Unumuno / Nigeria zu unterrichten. Das dort mit Unterstützung des ÖWK und der schweizerischen Stiftung Tür auf – mo vinavon erbaute Berufsausbildungszentrum der Mbara Ozioma Foundation (MOF) für Holzverarbeitung, Metall- und Elektrotechnik erfreut sich nicht nur in der näheren Umgebung immer größerer Beliebtheit. Seit der staatlichen Anerkennung und den ersten erfolgreichen Abschlüssen melden sich immer mehr Studenten auch aus anderen Teilen Nigerias an. Neuartig bei dieser Art der Ausbildung sind nicht nur modernste Unterrichtsmethoden, sondern vor allem die technischen Hilfsmittel, die den Studierenden zur Verfügung stehen. Vor allem auch junge Frauen entscheiden sich für diese bis dahin männliche Berufsorientierung. Tony Nwachukwu wies ausdrücklich darauf hin, dass die fundierte praktische sowie theoretische Ausbildung den jungen Menschen eine reelle Chance bei der Jobsuche bietet, so dass sie keinen Grund mehr haben, ihr Land zu verlassen, um in Europa Arbeit zu suchen. Der nächste Bauabschnitt besteht aus dem Bau eines Internates, das dringend erforderlich ist, um vor allem den Studierenden aus anderen Landesteilen eine Unterkunft anbieten zu können. Auch daran ist der ÖWK beteiligt. Mit anschaulichem Bildmaterial versuchte Tony Nwachukwu die Mitglieder des Aktionskreises für einen Besuch in Unumuno zu motivieren. „Nicht nur die Schweizer, die regelmäßig kommen, sollen die erfolgreiche Zusammenarbeit auch vor Ort begutachten“, sagte er, „denn schließlich ist nur durch den ÖWK die Unterstützung durch das Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit (BMZ) möglich geworden.“ Am 22.07.19 wird auch sein Bruder, Dr. Ozioma Nwachukwu, der Initiator der MOF, kurz in Wolbeck zu Gast sein. Interessierte sind zu dem Treffen um 20.00 Uhr im Treff am Turm herzlich eingeladen.

Pfarrfest mit dem ÖWK

Wie jedes Jahr steht der ÖWK mit einen Stand auf dem Pfarrfest.

Mit tollen Smoothies konnten wir die Besucher bei guten Wetter erfrischen.

Die beiden Smoothie Kreationen „Mango“ und „Erdbeere“ wurden von Aggi Runtenberg und Sonja Frese ausgedacht und von vielen Helfern mit Liebe zubereitet.

Natürlich war der „Kleine Weltladen“ wieder dabei und bei vielen guten Gesprächen ging der Tag auch schnell vorbei.

Vielen Dank an die vielen Helfer

Ökumenisches Fest auf dem Domplatz

Am Pfingstmontag hat sich der ÖWK dort kurz gezeigt.
Begegnung und Austausch hieß das Motto.

Bei guten Gesprächen konnten wir einiges über unsere Arbeit erzählen und an Hand des Biogas Model zeigen.
Wieder eine runde Sache :-).

Benefizkonzert des ÖWK am 07. April 2019

Ein riesengroßer Erfolg war das Benefizkonzert des ÖWK vor einem Jahr. Die 200 Eintrittskarten waren schon im Vorverkauf vergriffen. Zahlreiche Konzertgäste wandten sich schon direkt nach dem Konzert an die Verantwortlichen des ÖWK mit der Bitte der Wiederholung. Diese findet nun statt. Am 07. April um 15 Uhr veranstaltet der ÖWK in der Gartenbauschule Wolbeck, Münsterstrasse 62-68 eine zweite Auflage des Benefizkonzerts. Das Programm liest sich ähnlich hochkarätig, wie bei der Premiere.

Das lateinamerikanische Duo Lenny & Rómer machen mit einem Repertoire von traditionellen lateinamerikanischen Boleros bis hin zu bekannten Latin-Popos den Konzertauftakt. Das A Cappella-Ensemble Soul Food bietet Pop und Jazz mit Seele und Körper, mit Herz und Verstand. Die 5 Frauen und 6 Männer singen Arrangements mal gefühlvoll und sensibel, mal partytauglich und humorvoll, immer harmonisch und mit viel Freude. Für den mitreißenden Abschluss sorgt die renommierte aus Münster stammende Formation „The Dandy´s“ mit dem Beat der 60iger Jahre. Neben dem für ca. zweieinhalb Stunden geplanten abwechslungsreichen Musikprogramm bietet der ÖWK bereits ab 14:00 Uhr Gastronomisches an. Neben Kaffee, Kuchen und Laugengebäck bieten die Umbaupausen zwischen den drei Formationen Gelegenheit im großzügigen Foyer der Gartenbauschule bei Kaltgetränken oder einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen.

Im Foyer stellt auch die freie Künstlerin Astrid Sapion aus Angelmodde ihre Art Connection for Tibet mit einigen ihrer Werke vor, um so auf die aktuelle Situation Tibets und dessen reiche Kultur und den tibetischen Buddhismus hinzuweisen und ihren Teil dazu beizutragen, diese wertzuschätzen und zu bewahren.

Der Erlös des Konzertes setzt der ÖWK für sein langjähriges Indienprojekt zur Unterstützung von HIV-infizierten und aidskranken Waisen des Calvary Chapel Trust ein. Dafür verzichten die Musiker auf ihre Gage. Der Eintritt beträgt 10 €. Karten sind erhältlich bei der Leseboutique Zumegen, Buchhandlung Buchfink und Spielwaren Peppinghaus (Barzahlung). Mehr Infos auch unter www.ewk-wolbeck.de

Mitliederversammlung der ÖWK

Der Vorstand des ÖWK lädt seine Mitglieder am kommenden Sonntag, den 24. März 2019 herzlich  zur jährlichen Mitgliederversammlung ein. Beginn ist um 17:00 Uhr im Pfarrheim der St. Nikolausgemeinde, Herrenstraße 15 in Wolbeck.

Neben der Vorstellung des Rechenschaftsberichtes des Jahres 2018 und den Vorstandswahlen, wird über die Projektarbeit in den Partnerländern, sowie über die vielfältigen Aktivitäten des letzten Jahres berichtet.  Außerdem stehen Beschlüsse der Mitgliederversammlung zu neuen geplanten Projekten, sowie der Finanzplanung für 2019 auf der Tagesordnung.

Hilfe für indische Aids-Waisen

Lamech Gunasekaran betreut indische Aids-Waisen – Untersützung erfährt er dank einer lebenslangen Freundschaft aus Wolbeck.

Von Markus Lütkemeyer Dienstag, 26.02.2019, 18:00 Uhr

ÖWK berichtet über Projektreise nach Nepal

httpss://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3639194-OeWK-und-Realschule-Wolbeck-kooperieren-Live-Chat-mit-Schuelern-aus-Nepal

WN Artikel vom 31.01.2019 von Andreas Hasenkamp

Von Schulbauten, Shiva und Schotterpisten

Am Sonntag, den 27. Januar 2019 um 17:00 Uhr berichten Mitglieder des ÖWK im Foyer der Realschule Wolbeck von ihrer Reise nach Nepal Ende des letzten Jahres. Das im Sommer 2018 abgeschlossene Schulbauprojekt des ÖWK steht im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung. Zehn vom schweren Erdbeben 2015 zerstörte Schulen wurden durch das Projekt des ÖWK wieder aufgebaut. Von der beeindruckenden Einweihungsfeier einer der Schulen und dem Live-chat mit der Realschule Wolbeck aus Nepal wird berichtet, ebenso wie von den schwierigen Rahmenbedingungen, beim Wiederaufbau der Schulgebäude. So haben die ÖWK-Vertreter am eigenen Leib erfahren, was es heißt Stunden über Schotterpisten unterwegs zu sein, um nur wenige Kilometer im Bergland zurück zu legen. Vielfältig bebildert wird auch über die Bevölkerung der Projektregion und die beeindruckende Religiösität der Nepalesen berichtet.

Die während des Nepalaufenthaltes der fünf Wolbecker initiierte Schulpartnerschaft der Realschule mit einer der wieder aufgebauten Schulen, der Shree Narayansthan Secondary School im Bergdorf Timal, soll weiter vertieft werden. So sind neben allen Interessierten zu der Veranstaltung auch herzlich die Schüler, Lehrer und Eltern der Realschule eingeladen. Der Eintritt der Veranstaltung ist frei.

„Die Alten Räuber“ prämieren die schönsten Kostüme beim Ziegenbocksmontag

Kaugummi-Automaten waren top
WN Artikel vom Montag, 04.03.2019 Wolfram Linke

Spendenaktion trägt erfolgreiche Früchte

Schulen eröffnen Perspektiven
WN Artikel vom Donnerstag, 27.12.2018

httpss://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3596016-Spendenaktion-traegt-erfolgreiche-Fruechte-Schulen-eroeffnen-Perspektiven

Virtuell bei der Eröffnung einer Schule dabei

Realschüler chatten mit Nepal
WN Artikel vom 03.12.2018

Nikolausmarkt in Wolbeck und wir waren dabei

Am 09.12.2018 fand zum ersten Mal in Wolbeck der Nikolausmarkt statt. Die Kirchengemeinde St. Nikolaus, das Achatius Seniorenheim und viele Wolbecker Vereine veranstalteten diesen Markt der Begegnungen. Der ÖWK war mit seinem Stand und Weltladen dabei. Waffeln, Glühwein und Punsch fanden reißenden Absatz. Der Erlös kommt dem Indienprojekt des ÖWK zugute. Der Calvary Chapel Trust betreut 800 aidskranke Waisen und Halbwaise in seinen Heimen. Mit dem Geld bemüht sich der ÖWK die Lebensqualität der Kinder zu verbessern.


Der erste von Wolbecker Vereinen organisierte Nikolausmarkt wurde gut angenommen
WN Artikel vom 11.12.2018 von Andreas Hasenkamp

httpss://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3578776-Der-erste-von-Wolbecker-Vereinen-organisierte-Nikolausmarkt-wurde-gut-angenommen-Popcorn-Gluehwein-Tannenbaum

Nikolausmarkt

Vereine aus Wolbeck veranstalten am 2. Adventsonntag, 09.12.2018, von 11.30 Uhr bis 19.00 Uhr einen Nikolausmarkt im und um das Achatiushaus. Die Veranstaltung  beginnt mit einer Messfeier zum Patronatsfest um 11.30 Uhr in der Nikolauskirche.

Um 12.30 Uhr wird der Nikolausmarkt eröffnet. Ein buntes Programm für die ganze Familie ist geplant: Rudelsingen, Lesungen und Bilderbuchkino, der Nikolaus besucht den Markt und verteilt traditionelle Vögelchen an die Kinder.
Ein Clown und ein Ballonkünstler sind ebenfalls dabei, das Löschfahrzeug der Feuerwehr Wolbeck  ist zu besichtigen.

Für das leibliche Wohl werden Grillwürstchen, Reibeplätzchen, Kaltgetränke, Popkorn, Kaffee und Kuchen angeboten.
Der ÖWK ist auch dabei und bietet Waffeln, Glühwein und Kinderpunsch an.

Herzliche Einladung  zur Teilnahme.
Der Erlös der Veranstaltung geht zu je 50 % an das Achatiushaus und den ÖWK. Dieser möchte damit  die Waisenhäuser für Aidsweisen in Indien unterstützen.

Luise Leusbrock bastelt für guten Zweck

Zum ersten Advent gibt‘s Nachschub

 
WN – Artikel vom 27.11.2018
Von Iris Sauer-Waltermann

ÖWK beteiligt sich an der Lichternacht des Gewerbevereins

Am 24.11.2018 nahm der ÖWK gleich mit 2 Ständen an der Lichternacht teil. In der Holzhütte gab es Waffeln und eine leckere Gulaschsuppe. Am zweiten ÖWK Stand wurden gespendete Krimis, Koch- und Kinderbücher zum Verkauf angeboten. Insgesamt wurden an dem Tag 786  € eingenommen, der Erlös geht in diesem Jahr an das ÖWK Projekt: Waisenhäuser für Aids- und HIV erkrankte Kinder in Indien.

Stimmungsvolle Lichternacht

WN – Artikel vom 26.12.2018
Von Andreas Hasenkamp

httpss://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3561972-Vergroessertes-Angebot-lockte-die-Wolbecker-auf-die-Strasse-und-in-die-Geschaefte-Stimmungsvolle-Lichternacht

HIV – infizierten Kindern helfen

Ökumenischer Eine-Welt-Kreis bittet um Bücherspenden

Seit 12 Jahren unterstützt der ÖWK das Engagement von Pastor Gunasekaran in Indien, ein Projekt, das aus der evangelischen Christusgemeinde Wolbeck hervorgegangen ist. In den Heimen des Calvary Chapel Trust in Bangalore und Südindien leben mittlerweile über 700 aidskranke Waisen und Halbwaise mit gesunden Kindern zusammen. Der Calvary Chapel Trust ist als gemeinnützige Institution vom indischen Staat anerkannt, erhält auch pro Monat und HIV-infiziertem oder aidskrankem Kind eine Unterstützung von 100 € für notwendige Medikamente, ist aber ansonsten auf Spenden angewiesen. In den letzten Jahren konnte mit Hilfe des ÖWK die Lebensqualität der Kinder in den Waisenheimen verbessert werden, es wurde unter anderem ein Schlafsaal für Jungen und die Anschaffung eines Schulbusses finanziert. Der ÖWK plant im Rahmen des Lichterfestes des Gewerbevereins am 24. November 2018 einen Buchbasar zugunsten der Indien-Aidshilfe. Der Eine-Welt-Kreis bittet um Bücherspenden, guterhaltene  Krimis, Thriller, Koch- und Kinderbücher können bei Irmgard Beilmann-Roer (0 25 06/30 77 77) und Christoph Roer (0 25 06/30 05 74) abgegeben werden.

ÖWK trauert um Günther Stemmer

Der Ökumenische Eine-Welt-Kreis St. Nikolaus Wolbeck trauert um Günther Stemmer, der nach langer, schwerer Krankheit am 09.10.2018 verstorben ist. In großer Dankbarkeit blickt der Eine-Welt-Kreis auf das Wirken von Günther Stemmer, der über viele Jahre dem Vorstand des Vereins angehörte, zurück. Seine Tatkraft und Bereitschaft, neue Wege zu gehen, haben nachhaltige Spuren hinterlassen. Günther Stemmer war maßgeblich verantwortlich für die inzwischen über 20-jährige Zusammenarbeit des ÖWK mit dem Bundesministerium für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, das bis heute über 20 Projekte des Vereins gefördert hat. Als der damals noch kleine Verein 1997 e.V. wurde, galt es, die Projektanträge den hohen Anforderungen des Ministeriums anzupassen. Mit großer Ausdauer und engagiertem Einsatz erschloss Günther Stemmer dem Verein die Finanzierungsmöglichkeiten über das Bundesministerium und schuf so die Grundlage für die erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit mit den Partnerländern. Mit größter Sorgfalt entwickelte und kontrollierte er die Finanzierungspläne für die entsprechenden Projektanträge, verhandelte sowohl mit dem Ministerium als auch mit den jeweiligen Projektpartnern vor Ort, wobei er sich immer bemühte, mögliche Hindernisse schon von vornherein aus dem Weg zu räumen. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Marianne war er Initiator für das Engagement des Vereins in Nepal. Aus einer persönlichen Begegnung mit Narayan Adhikari, dem Gründer der nepalesischen Hilfsorganisation HEFA (Health and Education for All), mit der der ÖWK zusammenarbeitet, entstand eine erfolgreiche Partnerschaft. Die Früchte dieser Begegnung sind bis heute unter anderem der Bau von 18 Schulgebäuden und 2.700 Biogasanlagen, sowie eine intensive Freundschaft mit den Partnern in Nepal. Der ÖWK St. Nikolaus wird Günther Stemmer in dankbarer Erinnerung behalten.

Bäckerei Kisfeld unterstützt den ÖWK

Vor einigen Monaten erweiterten Angelika und Johann-Georg Kisfeld ihr Sortiment um ein weiteres Produkt: Das „Emma“ Brot.  Dieses Brot besteht aus der alten Getreidesorte Emmer und einem kleinen Anteil Dinkelmehl. Beides bezieht die Bäckerei Kisfeld vom regionalen Dinkelhof Horstmann in Glandorf. Mit dem Kauf dieses Brotes gehen 30 Cent an den Ökumenischen Eine-Welt-Kreis St. Nikolaus e.V. (ÖWK) Neben dem Dank für die gewonnenen Spenden, die der Verein in seine internationalen Projekte einsetzen wird, freut es die Vertreter des Vereins, dass über diese Aktion auf die Arbeit des Kreises aufmerksam gemacht wird. Bäckermeister Kisfeld berichtet, dass er über den Verkauf des „Emma“-Brotes mit vielen Kunden ins Gespräch über die Aktionen des ÖWK kommt.Der ÖWK setzt sich dafür ein, die Lebensbedingungen der Menschen in der Einen Welt zu verbessern. Die geförderten Projekte stehen unter der Regie der einheimischen Partner und entsprechen dem jeweiligen lokalen Bedarf. In Anwesenheit von Pfarrer Dr. Christian Plate von der Wolbecker Christusgemeinde und Pfarrer  Jörg Hagemann von der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Münster  wurden jetzt die ersten 500 € Erlös aus dem Brotverkauf von Angelika und Johann-Georg Kisfeld an den ÖWK, vertreten durch Christoph Roer und Irmgard Beilmann-Roer, übergeben.

Pfarrfest rund um die St.-Agatha-Kirche

Gemeinsam mit den vier Kirchorten feierte die Kirchengemeinde St. Nikolaus das Fronleichnamsfest, das mit dem Pfarrfest rund um die St. Agatha-Kirche endete.

Hier war der ÖWK auch dabei.

https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Angelmodde/3325320-Pfarrfest-rund-um-die-St.-Agatha-Kirche-Frieden-Wasser-Umweltschutz

„Die Frau meines Mannes – The wife of my husband”

Nach der erfolgreichen Ausstellung “Die Frau meines Mannes – Afrikanische Impressionen” des nigerianischen Künstlers Anthony Nwachukwu, die vom ÖWK St. Nikolaus in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Münster veranstaltet wurde, sind die Bilder des Künstlers weiterhin im Pfarrheim St. Bernhard zu besichtigen. Außerdem weist der ÖWK darauf hin, dass das kürzlich erschienene Buch des Künstlers „Die Frau meines Mannes – The wife of my husband“ ab sofort im Wolbecker Buchhandel käuflich erworben werden kann und zwar in der Buchhandlung Buchfink und in der Leseboutique Zumegen. Die 13jährige Ada wächst im Südosten Nigerias in einem polygamen Haushalt auf. Sie erzählt vom Leben ihrer Familie, ihrer Beziehung zu ihren zwei Müttern und den Problemen, die sich durch den Konflikt althergebrachter Traditionen und westlicher Werte ergeben. Der Text liegt in englischer und deutscher Sprache vor.

Nachlese zum Katholikentag in Münster

An unserem Stand an der Kirchenmeile beim Katholikentag hatten wir einen regen Austausch über unsere Projekte in Nigeria, Nepal und Indien.

Unsere kreativen Besucher haben dieses Friedensbild gestaltet.

Dafür und für die vielen guten Gespräche sagen wir

DANKE!

Finissage der Ausstellung „Die Frau meines Mannes – Afrikanische Impressionen“

Anlässlich der Finissage präzisierte der nigerianische Künstler Anthony Nwachukwu noch einmal das Anliegen, das er mit seinen Kunstwerken und ebenso mit seinem kürzlich erschienenen Buch „Die Frau meines Mannes / The wife of my husband“ verbindet. „Ich möchte, dass der Betrachter meiner Werke und der Leser meines Buches dazu geführt werden, die Afrikaner besser zu verstehen“, sagte der Künstler. Die Bilder, Skulpturen und Holzreliefs ranken sich in ihrer Thematik um die Geschichte, die das Buch erzählt. Das Leben in einer polygamen Familie steht dabei als Metapher dafür, wie friedliches Miteinander, gegenseitiger Respekt und Toleranz, überhaupt Gemeinschaft und Zusammengehörigkeitsgefühl möglich werden. Unterschiedlichste Menschen lernen, in gegenseitiger Liebe und Freundschaft miteinander zu leben und sich in ihrer Andersartigkeit anzunehmen. In einem kurzen Bildervortrag erläuterte der Künstler, wie sich diese Werte in der afrikanischen Welt darstellen lassen. Heitere Stimmung kam auf, als der Künstler spontan zur Trommelmusik von Ernest Chigozie Onu zu tanzen begann und es sogar schaffte, eine Besucherin zum Mittanzen aufzufordern.

Nach Ende der Ausstellung am Freitag wird ein Teil der Werke im Pfarrheim St. Bernhard zu sehen sein. Das Buch „Die Frau meines Mannes / The wife of my husband“ in englischer und deutscher Sprache wird demnächst im Wolbecker Buchhandel zum Kauf angeboten. Wer ein Kunstwerk erworben hat, möge sich zwecks Abholung und Bezahlung an Ingrid Sieverding wenden (02506/2494).

Großartiger Abschluss der WN-Spendenaktion

271 .691 Euro für Hilfsbedürftige

Mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis wurde die WN-Weihnachtsspendenaktion 2017 offiziell abgeschlossen.
Die vier Projektpartner berichten über die Verwendung der Leser-Spenden bei einem Besuch im Medienhaus Aschendorff.

WN – Artikel vom 10.03.2018
Von Karin Höller

https://www.wn.de/WN-Aktion/Spendenaktion/3212448-Grossartiger-Abschluss-der-WN-Spendenaktion-271-.691-Euro-fuer-Hilfsbeduerftige

Der ÖWK sagt herzlichen Dank für die tolle Unterstützung.

Mitgliederversammlung des ÖWK stimmt Hilfsprojekten zu

Wandel in Kontinuität

Wandel in Kontinuität liegt vor dem ÖWK St. Nikolaus, wie sich bei der Mitgliederversammlung am Sonntag im Pfarrheim von St. Nikolaus zeigte.

WN – Artikel vom 06.07.2018
Von Andreas Hasenkamp

https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3207951-Mitgliederversammlung-des-OeWK-stimmt-Hilfsprojekten-zu-Wandel-in-Kontinuitaet

Bild: Öwk

Großereignis mit Grüßen aus Nepal

Vier Musikgruppen spielten – das Benefizkonzert des Ökumenischen Eine-Welt-Kreises St. Nikolaus Wolbeck für Nepal war ein Großereignis.

WN – Artikel vom 19.02.2018
Von Andreas Hasenkamp

Benefizkonzert für Nepal

Am 18.02.2018 um 15:30 Uhr veranstaltet der Ökumenische Eine-Welt-Kreis ein Benefizkonzert für Nepal.
Folgende vier Gruppen werden uns mit toller Musik begeistern:

  • Green Chocolate
  • Trommelgruppe TAKA TUN
  • Musaic Acappella
  • Hootin´ The Blues

Der Veranstaltungsort ist die Gartenbauschule Wolbeck (Münsterstraße 62-68 in Wolbeck).
Der Eintritt kostet 10 Euro.

Die Karten können im Vorverkauf bei Zumegen, Buchfink und Breslauer erworben werden.

WN-Spendenaktion 2017
Eine-Welt-Kreis St. Nikolaus freut sich über Spendenbereitschaft

WN – Artikel vom 23.12.2017
Von Markus Lütkemeyer

Die Himalaya-Region ist aus Sicht des Münsterlands auf der anderen Seite der Welt – dennoch nehmen die Menschen hier vielfach Anteil am Unglück derer, die in Nepal bei einem Erdbeben im Jahr 2015 beinahe alles verloren haben.

Dieses Mädchen im Dorf Bela in Nepal besucht eine der Schulen, die bereits durch den ÖWK mitfinanziert wurde. Ohne Bildung droht vielen Kindern im Himalaya eine Zukunft in Armut. Foto: Christoph Roer

Aktionstag Nepal in Wolbeck

„Die Nepali wissen viel mehr als wir“

WN – Artikel vom 18.12.2017
von Andreas Hasenkamp

Der Nepal-Aktionstag des Ökumenischen Eine-Welt-Kreises St. Nikolaus stieß auf große Resonanz.

https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3096815-Viel-drehte-sich-um-Biogasanlagen-Die-Nepali-wissen-viel-mehr-als-wir

Nepaltag in Wolbeck
Foto: Öwk

Der Wolbecker ÖWK baut Schulen auf dem Dach der Welt

WN – Artikel vom 01.12.2017
von Markus Lütkemeyer

Shanta Panta ist heute Anwältin in Nepal – ohne die Dorfschule vom ÖWK wäre das undenkbar gewesen.

https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3074317-Bildung-als-Sprungbrett-Der-Wolbecker-OeWK-baut-Schulen-auf-dem-Dach-der-Welt

Shanta Panta stammt aus Bela. Sie ist dort bis zur zehnten Klasse zur Schule gegangen. Danach hat sie auf Lehramt studiert und parallel ein Jurastudium begonnen. Jetzt geht es darum, auch anderen Kindern Zugang zu Bildung zu verschaffen. Foto: Öwk

Ausstellung und Verkauf im Wolbecker Weltladen

Nepal ist ganz nahe

Ausschließlich aus gespendetem Dekomaterial bastelt Luise Leubrock ihre Adventsgestecke für den ÖWK-Weihnachtsbasar, dessen Erlös immer für Hilfsprojekte des ÖWK bestimmt sind.

Von Martina Schönwälder  WN Artikel vom 01.12.2017
https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3073928-Ausstellung-und-und-Verkauf-im-Wolbecker-Weltladen-Nepal-ist-ganz-nahe

Adventsgestecke

Auch in diesem Jahr bietet der ÖWK St. Nikolaus Wolbeck e.V. Adventskränze und -gestecke zum Verkauf an.

Der Verkauf beginnt am Freitag, dem 24.11.17 von 10:00 bis 12:00 Uhr im Wolbecker Weltladen im Treff am Turm in der Herrenstraße (gegenüber vom Kirchturm der Nikolauskirche).

Am Samstag, dem 25.11. öffnet der Weltladen während der Wolbecker Lichternacht und am Sonntag, dem 26.11. besteht die Möglichkeit, zwischen 11:00 und 13:00 Uhr ein schönes Adventsgestecke und Waren aus dem Fairen Handel zu erwerben.

Neben den Waren des Fairen Handels sind auch individuelle Shoppingbags und Originelle Hand- und Einkaufstaschen im Angebot. Alle Stücke sind Unikate und werden in Handarbeit in Wolbeck gefertigt. Schöne Geschenkverpackungen in Form von Papiertüten und Organzabeuteln sind ebenfalls im Angebot.

Der Erlös dieser Aktion kommt den beiden Nepalprojekten des ÖEK (Wiederaufbau von Schulen / Biogasanlagen) zu Gute.

(16.11.2017)

Wolbecker Lichternacht
Wie ein kleiner Weihnachtsmarkt

von Andreas Hasenkamp  WN – Artikel vom 26.11.2017

Der Lichterzauber und die vielen Aktivitäten erinnerten an den Budenzauber des Weihnachtsmarktes. Doch der fällt in diesem Jahr bekanntlich aus.

https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Wolbeck/3068167-Wolbecker-Lichternacht-Wie-ein-kleiner-Weihnachtsmarkt

Biogas statt Brennholz

Von Markus Lütkemeyer     WN – Artikel vom 23.11.2017
Münster-Wolbeck

Dank des ÖWK werden Kleinbauern in Nepal seltener lungenkrank

Früher hatte die Familie Shresta häufig Husten. Wenn das Holzfeuer brannte, hing schwerer Rauch in ihrem einfachen Lehmhaus. Doch nun steht Dhan Bahadur Shresta stolz vor seiner neuen Biogasanlage – für den Kleinbauern in Nepal verändert sie alles. Und dem Klima hilft sie auch.

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Der Bauer Dhan Bahadur Shresta mit seiner Biogasanlage. Im Hintergrund ist der Rohbau der Shree Narayan Primary School zu sehen – sie wurde ebenfalls vom ÖWK errichtet. Foto: ÖWK

Das Beben und die Bildung

Von Markus Lütkemeyer     WN – Artikel vom 14.11.2017
Münster-Wolbeck

Der ÖWK St. Nikolaus baut in Nepal zerstörte Schulen wieder auf

Ein schweres Beben hat 2015 viele Schule in Nepal dem Erdboden gleich gemacht: Doch ohne Bildung droht den Kindern eine ungewisse Zukunft. Die Perspektivlosigkeit treibt die Menschen in die Städte, wo sie im sozialen Elend stranden.

https://www.wn.de/WN-Aktion/Spendenaktion/Entwicklungshilfe/3054405-Der-OeWK-St.-Nikolaus-baut-in-Nepal-zerstoerte-Schulen-wieder-auf-Das-Beben-und-die-Bildung

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Die Naturkatastrophe hat ihre Schule dem Erdboden gleichgemacht: Doch ohne Bildung droht diesen Kindern im Distrikt Kavre eine ungewisse Zukunft. Die Perspektivlosigkeit treibt die Menschen in die Städte, wo sie im sozialen Elend stranden. Foto: Pressemitteilung ÖWK

ÖWK seit 16 Jahren in Nepal im Einsatz

Von Markus Lütkemeyer     WN – Artikel vom 04.11.2017
Münster-Wolbeck

Schulen für das Dach der Welt

Das Dach der Welt geriet 2015 ins Wanken. Die beiden Erdbeben im Himalaya gelten als die schlimmste Katastrophe in der Geschichte Nepals. Sogar der Mount Everest, der höchste Berg der Welt, verschob sich damals um drei Zentimeter nach Südosten.

https://www.wn.de/WN-Aktion/Spendenaktion/Entwicklungshilfe/3041787-Schulen-fuer-das-Dach-der-Welt-OeWK-seit-16-Jahren-in-Nepal-im-Einsatz

Schüler helfen Erdbebenopfern

Peter Sauer in der WN vom 22.09.2017

Schüler helfen Schülern: Wolbecker Gymnasiasten unterstützen gleichaltrige und jüngere Nepalesen. Ein Erdbeben zerstörte 2015 deren Schulen. Über den Ökumenischen Eine-Welt-Kreis helfen die Gymnasiasten jetzt beim Wiederaufbau. Mit einer Spende in Höhe von 8513 Euro und mit geplanten persönlichen Einsätzen vor Ort.

Die Erde bebte nur kurz, an jenem 25. April 2015. In Nepal. Ein Erdbeben auf der Richter-Skala 7,8 forderte 9000 Tote, darunter mehr als 2730 Kinder. Mehr als 600.000 Häuser wurden zerstört, darunter 47.000 Klassenräume.

Die Mitglieder des Ökumenenischen Eine-Welt-Kreises (ÖWK) helfen den Menschen in Nepal beim Neuaufbau ihres Landes. Bis Juni 2018 sollen zehn Schulen im Distrikt Kavre wieder aufgebaut werden, die ersten stehen kurz vor ihrer Fertigstellung. Möglich machen das auch Schüler aus Wolbeck. Und das kam so: Bei einem Spendenlauf des Gymnasiums sammelten die Schüler Geld. „Die Schülervertretung und das Lehrerkollegium überlegten ganz genau, welche Projekte mit dem Geld unterstützt werden sollen“, erläutert Direktorin Edith Verweyen-Hackmann. „Die sehr engagierte Arbeit und die große Transparenz der Projekt des ÖWK überzeugten uns“, sagt SV-Sprecher Kilian Sendtker.

Nachdem die Schüler-Aktiengesellschaft „SchoolStore“ die Spendensumme noch etwas aufstockte, überreichten die Schüler am Freitag einen Scheck in Höhe von 8513 Euro an den ÖWK. „Das ist ein toller Grundstock für unsere aktuellen Projekte“, sagte Christoph Roer, 1. Vorsitzender des ÖWK. Toll auch, weil jeder Euro der Schüler vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit vervierfacht wird.

In einem Beamervortrag zeigte er erschütternde Bilder vom zerstörten Nepal sowie hoffnungsvolle Fotos vom Wiederaufbau. Der Schulunterricht findet vorübergehend provisorisch in Zelten, unter Planen oder Bambusstöcken statt. „Die durch die Spenden finanzierten Schulen werden erdbebensicher sein“, betont Roer. „Dass die jungen Nepalesen schnell wieder in ihre Schulen geben können ist auch deshalb wichtig, weil sie sonst als billige Ausbildungskräfte missbraucht werden oder Gefahr laufen, Analphabeten zu werden.“

Genau das wollen auch die Wolbecker Gymnasiasten verhindern. „Diese glücklichen Augen der jungen Schüler und dass man wirklich viel bewegen kann, bestätigt mich in unserem Einsatz für Nepal“, sagt Kristian Sendtker. Die Schülervertretung strebe daher auch eine Partnerschaft mit einer Schule in Nepal an, möglicherweise über FSJ-Plätze.

Vielerorts wird kolportiert, die Jugend sei noch schlechter als ihr Ruf. Nicht selten von jenen Eltern, die sich an die eigene Kindheit gar nicht so gerne erinnern wollen. Dass es aber in Wahrheit die Jugend gar nicht gibt und einige Jugendliche nicht nur in Sachen Smartphone und Co. richtig gut drauf sind, sondern auch in Sachen soziales und karitatives Engagement, zeigt die tolle Spendenaktion der Schüler vom Gymnasium Wolbeck. Sie sammelten selbst Geld ein. Durch verschiedene kreative Aktionen, um – ebenso in Eigeninitiative – Kindern in Nepal zu helfen, wieder in ihre Schulen gehen zu können. Die waren nämlich nach dem Erdbeben komplett zerstört worden. Außerdem überlegen einige Schüler, selbst in Nepal mitzuhelfen. Ein vorbildliches Engagement, das Schule machen sollte.

Wucht der Zerstörung: Nach dem Erdbeben blieb von dieser Schule nur noch ein Stück Wand übrig. Einzig die Tafel blieb ohne Schaden. Foto: Christoph Roer

Vertreter der Schülervertretung und des SchoolStore übergaben mit Direktorin Edith Verweyen-Hackmann, der Schulpflegschaftsvorsitzenden Anne Steinbach (2.v.r.) und einigen Lehrern den Scheck der Schüler an den 1. Vorsitzender des ÖWK St. Nikolaus Wolbeck, Christoph Roer (Mitte). Foto: Peter Sauer

Kommentar von Peter Sauer

Vorbildliches Engagement

Erdbeben in Nepal. Schüler verlieren ihre Schulen und laufen Gefahr, als bilige Arbeitskräfte missbraucht oder Analphabeten zu werden. Denn Nepal kann sich aus eigener Kraft nicht helfen. Hilfe kommt aus Wolbeck. Vom Ökumenischen Eine-Welt-Kreis und von Wolbecker Schülern. Vielerorts wird kolportiert, die Jugend sei noch schlechter als ihr Ruf. Nicht selten von jenen Eltern, die sich an die eigene Kindheit gar nicht so gerne erinnern wollen. Dass es aber in Wahrheit die Jugend gar nicht gibt und einige Jugendliche nicht nur in Sachen Smartphone und Co. richtig gut drauf sind, sondern auch in Sachen soziales und karitatives Engagement, zeigt die tolle Spendenaktion der Schüler vom Gymnasium Wolbeck. Sie sammelten selbst Geld ein. Durch verschiedene kreative Aktionen, um – ebenso in Eigeninitiative – Kindern in Nepal zu helfen, wieder in ihre Schulen gehen zu können. Die waren nämlich nach dem Erdbeben komplett zerstört worden. Außerdem überlegen einige Schüler selbst in Nepal mitzuhelfen. Ein vorbildliches Engagement, das Schule machen sollte. Kommentar von Peter Sauer

Diese nepalesischen Schüler freuen sich auf den Wiederaufbau. Foto: Christoph Roer

50 Projekte in acht Ländern

Der Ökumenische Eine-Welt-Kreis (ÖWK) blickt auf sein durch großes Engagement geprägtes 20-jähriges Bestehen zurück.

Von Andreas Hasenkamp in der WN vom 15.09.2017

Wurde der Ökumenische Eine-Welt-Kreis (ÖWK) Münster zweimal gegründet? Gewissermaßen ja, aber in unterschiedlicher Form und Wirkung. Sein 20-jähriges Bestehen als Verein feiert der ÖWK an diesem Sonntag.

Am Anfang stand 1990 die Gründung eines Sachausschusses im Pfarrgemeinderat von St. Nikolaus Wolbeck. Beteiligt waren damals insbesondere Alfons und Mathilde Gerwing, Franz-Josef Klee, Reinhold Leyendecker und Günther Stemmer.

Eine Transformation mit kaum überschätzenden Folgen war 1997 die Gründung als Verein: Es öffnete den Weg zur Förderung durch das Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit, aus einem Euro werden so vier. „Das geht nur als eingetragener Verein“, sagt Christoph Roer. Drei Vorsitzende zählt der Verein seither: Auf Klee folgte 2002 für 14 Jahre Ingrid Sieverding, seit 2016 Christoph Roer.

Eine gegen manchen Widerstand vollzogene Verbindung ging der ÖWK mit der evangelischen Gemeinde Wolbecks ein. Die hatte als Partner eine freikirchliche Organisation mit im Boot, den Calvary Chapel Trust. Er ist Partner bis heute und hilft mit Unterstützung aus Wolbeck HIV-positiven Waisenkindern im indischen Bangalore.

Insgesamt über 50 Projekte in acht Ländern habe oder hatte der ÖWK, resümiert Roer, 22 davon mit dem Ministe­rium. Günther Stemmer war es, der die Mühen der Anträge und der Dokumentation auf sich nahm. Ab etwa 2004 „lernte“ er Roer an, bevor Stemmer sich 2009 zurückzog.

Partner sind ein Eckstein vieler Projekte. 1990 machte man in Umuahia den Anfang mit Gesundheitsstationen und einem Klinikmobil mit dem Bistum. Seit 2000 kooperiert der ÖWK mit den Verein Hefa in Nepal bei Biogas-Anlagen und Schulbauen; 2018 werden es 17 Schulen und 2000 Anlagen sein. 2004 kam die Kooperation mit dem Calvary Chapel Trust und in Ahiara hinzu, zuletzt erneut ein Projekt in Nigeria, mit der Mbara Ozioma Foundation (MOF) – hier ging es um Brunnenbau und eine Berufsschule für die Ausbildung von Tischlern und Zimmerleuten, Schlossern und Elektrikern. Unterstützt wurde auch Hubert Essousso in Togo, Pater Vogelpoth in Papua-Neuguinea und Andreas Schultheiß in Mexiko. Nach Ekuador gingen dutzendweise unter anderem ausgediente Trikots des VfL Wolbeck – Roer erinnert sich an die Schlepperei.

Möglich machen die Projekte viele langjährige Einzelspender und Unterstützerkreise. Die Gelder kommen teils aus Graubünden in der Schweiz, für Ahiara, aus Süddeutschland, und aus Schulen in Wolbeck und Münster.

„Bis heute hat der ÖWK etwa vier Millionen Euro bewegt“, hat Roer ausgerechnet. Die Verwaltungskosten seien minimal. Ein Teil davon entfällt auf die Besuchsreisen, die vom Ministerium zum Zweck der Kontrolle verlangt und mitfinanziert werden. „Die Spendengelder gehen vollständig in die Projekte“, so Roer.

Was er macht, zeigt der ÖWK zum einen auf seiner Website. Dorothea Erhardt leistete die umfangreiche Arbeit seit 15 Jahren. Unlängst bekam der Verein ein modernisiertes Gesicht im Internet – die Übernahme der vielen Inhalte ist noch unterwegs. Projekt-Infos zum Anfassen gab es aber auch: 2006 und zuletzt 2016 beteiligte sich der ÖWK am „Weltgarten“ im Allwetterzoo. Und bald ist eine Ausstellung zu „Biogasanlagen in Nepal“ im Regierungspräsidium in Münster zu sehen.

Gefeiert wird das Jubiläum am Sonntag (17. September) zunächst um 11.30 Uhr mit einem Gottesdienst in St. Nikolaus. Es folgt ein Empfang mit Info-Stand im Pfarrheim.

Vertreter des ÖWK nahmen viele Projekte in Augenschein, mehrfach kamen in all den Jahren Partner nach Wolbeck, wie hier aus Nigeria. Im Bild Franz-Josef Klee (l.) und Alfons Gerwing.

Biogas – Energie der Zukunft in Nepal

Unter diesem Titel zeigt der Ökumenische Eine-Welt-Kreis St. Nikolaus Wolbeck ab Montag, dem 02. Oktober bis zum 13. Oktober 2017 eine Ausstellung zum Thema Biogas in Nepal. Im Foyer der Bezirksregierung Münster, Am Domplatz 1-3, wird der Bau und Betrieb von Biogasanlagen dargestellt. Besonders anschaulich ist ein Miniaturmodell einer Biogasanlage, an dem die einfache aber wirkungsvolle Technik kennengelernt werden kann. Seit dem Jahr 2004 hat der ÖWK gemeinsam mit seiner nepalesischen Partnerorganisation HEFA bereits 2.000 Biogasanlagen im Bergland von Nepal errichtet.

Primär geht es bei der Errichtung der Anlagen um die Gesundheitsvorsorge der bäuerlichen Familien, die mit dem Biogas kochen und so das offene Holzfeuer im Haus ersetzten. Das vom Dung der Kühe und Wasserbüffel gewonnene Methangas verbrennt fast rauchfrei, die Menschen im Haus, insbesondere die Frauen, sind nicht mehr dem starken Rauch der Feuerstelle ausgesetzt.

Das Projekt hat jedoch zahlreiche weitere Vorteile. Das beschwerliche und zeitintensive Sammeln des Feuerholzes, was traditionell Aufgabe der Frauen und Kinder ist, gehört der Vergangenheit an. Die Natur erholt sich, da der Holzeinschlag deutlich reduziert wird, was die langjährigen Erfahrungen mit dem Bau von Biogasanlagen bestätigen. Außerdem wird das Klima geschont, da die kontrollierte Verbrennung von Methangas nicht viel mehr als Kohlendioxid hinterlässt, was für die Atmosphäre weit weniger schädlich ist, als Methangas. Die Anlagen sind technisch einfach und fast wartungsfrei. Eine Evaluierung der Biogasprojekte des ÖWK durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ hat die positiven Wirkungen und den großen Erfolg des Projektes bestätigt.

Am Ausstellungsstand kann man sich auch informieren, wie man das Biogasprojekt unterstützen kann. Mit einer Spende von 55 € an den ÖWK, kann in Nepal bereits eine Biogasanlage entstehen, da der Bau durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die KfW-Bankengruppe bezuschusst wird.

ÖWK lädt zum 20-jährigen Vereinsjubiläum ein

Am 17. September 2017 feiert der ÖWK St. Nikolaus Wolbeck sein 20-jähriges Vereinsjubiläum als Ökumenischer Eine-Welt-Kreis e.V.. Seit 1997 fördert das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung regelmäßig die Projekte des Vereins. Jede Spende wird so über Zuschüsse des Ministeriums vervierfacht. Entstanden ist der Kreis aus einem Sachausschuss der Kirchengemeinde St. Nikolaus Wolbeck im Jahre 1990. Aktuelle Projekte des ÖWK sind: der Wiederaufbau von Schulen in Nepal, der Bau weiterer Biogasanlagen in Nepal, Bau einer Berufsschule in Nigeria und die Unterstützung von Waisenhäusern für Aidswaisen in Indien. Gefeiert werden soll mit einem thematisch gestalteten Gottesdienst in der St. Nikolaus Kirche in Wolbeck um 11.30 Uhr. Anschließend lädt der ÖWK alle Mitglieder und Freunde des Vereins zu einem Gemeindetreff ins Pfarrheim in der Herrenstraße zu einer leckeren vegetarischen asiatischen Suppe, Kuchen und Getränken ein. Im Foyer wird eine Ausstellung zu dem außerordentlich erfolgreichen Biogasprojekt in Nepal gezeigt, bis heute wurden 2.000 Biogasanlagen durch den Verein gebaut und die Nachfrage der Bevölkerung ist weiterhin sehr groß.

Wiederaufbau in Nepal ist eine Herkulesaufgabe

Der Wiederaufbau von 11 Schulen im District Kavre in Nepal ist eine Herkulesaufgabe. Seit Anfang 2016 ist die nepalesische Partnerorganisation des ÖWK mit Namen HEFA unter ihrem Vorsitzenden Narayan Adhikari pausenlos im Einsatz für dieses enorme Vorhaben. Schon zu Beginn des Projektes wurde schnell klar, dass dieses bislang größte Projekt des ÖWK in Nepal eine besondere Herausforderung sein würde. Viele der schwierigen Rahmenbedingungen waren bei der Projektvorbereitung bereits in den Blick genommen worden. Hierzu zählt insbesondere die marode Infrastruktur an Straßen, die diesen Namen kaum verdienen, um das Baumaterial zu den entlegenen Bauplätzen der Schulgebäude zu befördern. Meist sind die Strecken nur mit Allradfahrzeugen zu bezwingen.

Eine weitere Schwierigkeit stellt der immense Bedarf an Baumaterial und Arbeitskräften für den Wiederaufbau des Landes nach dem verheerenden Erdbeben im Frühjahr 2015 dar. Im District Kavre wurden viele Tausend Häuser durch die Katastrophe zerstört. Nicht absehbar waren jedoch andere Bedingungen und Entwicklungen, die die Durchführung der Bauarbeiten erheblich erschweren. So fehlt an zahlreichen Baustellen Wasser. Durch das Beben haben sich Klüfte gebildet, so dass jahrhundertalte Quellen versiegt sind. Dies stellt die Menschen, die in ihren angestammten Dörfern weiter leben, vor große Probleme und macht das Bauen mit Beton und Mörtel zu einer Herausforderung besonderer Art. Die HEFA ist erfinderisch und organisiert Pumpen, um aus Flussläufen Wasser zu befördern oder Wassertransporte per Tanker, was nicht nur den Baustellen zu Gute kommt. Ein von Menschen gemachtes Problem sorgt nach einer so schweren Naturkatastrophe für völliges Unverständnis. Von der internationalen Öffentlichkeit kaum wahrgenommen hatten indische Behörden für fast fünf Monate von Ende September 2015 bis Anfang Februar 2016 die Grenze zu Nepal geschlossen. Indien versuchte auf diesem Wege politischen Einfluss in der Verfassungsgebenden Versammlung Nepals zu gewinnen, indem quasi die nepalesische Bevölkerung als Geiseln genommen wurde. Dies führte zu erheblichen Engpässen in der Versorgung der Menschen als auch zum zeitweisen Erliegen des Transportsektors und allen Bautätigkeiten im Land. Angesichts dieser Rahmenbedingungen wird deutlich welch beschwerliche Arbeit Narayan Adhikari und sein kleines Team in Nepal vollbringen.

Die ersten Schulgebäude stehen vor der Fertigstellung und an allen Bauplätzen sind die Arbeiten schon weit voran geschritten. Auch wenn das ursprüngliche Ziel, alle Schulen bis Ende Juni 2017 fertig zu stellen nicht erreicht werden konnte. Der ÖWK hat einen Antrag auf Verlängerung des Projektes beim Bundesministerium gestellt. Außerdem sind durch die widrigen Umstände die Kosten für das Projekt gestiegen. Die Verlängerung des Projektes und eine Mittelaufstockung um fast 60.000 € hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in diesen Tagen bewilligt. Der gestiegene Eigenanteil des ÖWK von 20.000 € ist ebenfalls aus Spenden aufzubringen.

Um die Mehrkosten in vertretbarem Rahmen zu halten, bestand das Ministerium jedoch darauf auf den Bau der elften Schule zu verzichten. Diese soll im Rahmen eines bereits geplanten Folgeprojektes, in dem ab Mitte 2018 weitere Schulstandorte wieder hergestellt werden, neu entstehen. Zu dem Projekt bittet der ÖWK um Spenden.

Die HEFA ist mit ihrer Arbeit so erfolgreich, dass die lokalen Behörden die Organisation für ihre Arbeit im Wiederaufbau des Landes ausgezeichnet haben. Kein anderer Akteur in der Region, so berichten die Behördenvertreter, darunter auch große internationale Hilfsorganisationen, ist in der Lage so kurzfristig und effektiv zu agieren. Da wundert es kaum, dass Narayan Adhikari durch die zuständige Kultusbehörde im District Kavre angefragt wurde auch für die Behörde selbst den Wiederaufbau von weiteren Schulen zu übernehmen.

Der Bus ist einsatzbereit

Bei seinem Kurzbesuch in Wolbeck bat Pastor Gunasekaran um Unterstützung zur Anschaffung eines weiteren Schulbusses für das Kinderheim in Varanasi. (ausführlicher Bericht unten). Dank großzügiger Spenden konnte in Indien ein Bus angeschafft werde. Nun können die Kinder mit zur Schule und zu medizinischen Behandlungen gefahren werden.

Aus 1 mach 4

“Vier gewinnt” war der meistverkaufte Smoothie am Stand des ÖWK beim Pfarrfest der St. Nikolaus Gemeinde an Fronleichnam. Auf dem Markt der Möglichkeiten erläuterte der Vorstandsvorsitzende des ÖWK, Christoph Roer, dass der ÖWK aus einem an den Verein gespendeten Euro, durch die Unterstützung des BMZ, vier Euro für seine Projekte in Nepal und Nigeria macht. Neben Schmuck und Artikeln aus dem Eine-Welt-Laden waren es bei schönem Wetter vor allem die köstlichen Smoothies, die bei den zahlreichen Besuchern begehrt waren. Viele nutzten auch im Schatten der Bäume die Gelegenheit sich im 4 Gewinnt zu messen. Mit kurzen Filmbeiträgen informierte der ÖWK auch über seine Projekte.

Besuch aus Nigeria

Nach dem Besuch der Partner aus Indien vor einigen Tagen freute sich der ÖWK über den nächsten Besuch, und zwar aus Nigeria. Der Künstler Tony Nwachukwu, der vielen Wolbeckern nicht zuletzt durch seine Plastik „The Broken Bread“, die im Pfarrheim St. Nikolaus zu sehen ist, seit Jahren bekannt ist, kam ebenfalls zu einer Stippvisite nach Wolbeck. Zusammen mit seinem Bruder Dr. Ozioma Nwachukwu leitet er die Mbara Ozioma Foundation (MOF) in Unumuno / Südostnigeria. Mit aktiver Mithilfe des ÖWK St. Nikolaus und finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium (BMZ) entsteht dort u.a. ein Ausbildungszentrum für Holz-, Metall-und Elektrotechnik.

Der Besuch des Künstlers, der im Augenblick eine Ausstellung seiner neuesten Werke in Bad Rappenau vorbereitet, kam zum einen nach Wolbeck, um Freunde aus dem ÖWK zu treffen, zum anderen aber auch, um zusammen mit dem ÖWK eine Ausstellung seiner Werke zu planen, die im nächsten Jahr in der Dominikanerkirche in Münster stattfinden soll. „Wolbeck ist für mich zu einer zweiten Heimat geworden“, sagte Tony Nwachukwu in seiner kurzen Begrüßungsansprache im Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt in St. Nikolaus. Und er fügte hinzu: „Wer auch immer von Euch aus privaten oder beruflichen Gründen nach Nigeria kommt, möge mich anrufen. Ihr seid herzlich eingeladen.“

Artikel:07.06.2017

Der Künstler Tony Nwachukwu kam zu einer Stippvisite nach Wolbeck.

Besuch aus Indien

Pastor Gunasekaran und seine Frau Victoria mit Mitgliedern des ÖWK

In der Woche vor Ostern freute sich der ÖWK über einen Kurzbesuch des indischen Partners. Pastor Gunasekaran und seine Frau Victoria nutzten die Rückreise aus den USA nach Indien für einen Stopp in Europa, um Freunde und Unterstützer des Calvary Chapel Trust vor allem in Deutschland zu besuchen. Ein ganz besonderer Ort ist für sie dabei Wobeck, denn das Ehepaar Zurmühl, lange in der evangelischen Gemeinde beheimatet, gilt seit vielen Jahren als Elternersatz für Lamech Gunasekaran, der ihnen über die Kindernothilfe vermittelt wurde. Als es im Jahre 2004 zum ökumenischen Zusammenschluss kam, übernahm der ÖWK auch sein Projekt, nämlich die konkrete und aktive Hilfe für HIV-positive und / oder aidskranke Waisenkinder. Pastor Guna nutzte das Treffen mit Mitgliedern des ÖWK, um über den augenblicklichen Stand der Hilfe durch den CCT, einer vom indischen Staat anerkannten gemeinnützigen Nichtregierungsorganisation, zu berichten. Mittlerweile betreut der CCT 16 Häuser in ganz Indien mit insgesamt ca. 700 Kindern. Pastor Gunas zweitältester Sohn konnte vor drei Jahren sogar im hinduistisch geprägten Varanasi im Norden Indiens ein Zentrum für HIV-positive und aidskranke Jungen eröffnen. Und gerade für dieses Heim bat Pastor Guna den ÖWK um Unterstützung. Der CCT, der zwar vom Staat anerkannt, aber nicht finanziell gefördert wird, finanziert sich zum größten Teil über Spenden. Nun wird das Heim in Varanasi mit den gleichen Problemen konfrontiert, die dem CCT hinlänglich bekannt sind. Der Schulbesuch der Kinder wird dadurch erschwert, dass Eltern sich gegen einen gemeinsamen Transport und oft auch gemeinsamen Schulbesuch ihrer Kinder mit HIV-positiven Kindern wehren.  Somit liegt die nächstmögliche Schule für die Jungen in Varanasi in fast 20 km Entfernung. Da sie die Schulbusse nicht nutzen können, bittet Pastor Guna um Hilfe beim Erwerb eines hauseigenen Busses, der auch dazu dienen soll, die Kinder zum Arzt oder ins Krankenhaus zu bringen. Nachdem der ÖWK bereits in Bangalore und in Tamil Nadu den Erwerb von Bussen gesponsert hat, wird der Verein sich auch in diesem Fall bemühen, der Bitte des Partners um Unterstützung entgegenzukommen. In diesem Zusammenhang bittet der ÖWK deshalb um Spenden unter dem Vermerk „Schulbus für Varanasi“ auf das Konto der

Darlehnskasse Münster eG:   IBAN: DE27 4006 0265 0018 4719 00    BIC: GENODEM1DKM.

Pastor Gunasekaran und seine Frau Victoria mit Mitgliedern des ÖWK.

Krimis im Treff am Turm

Über 200 Euro konnte sich der Verein durch Einnahmen und Spenden am letztem Märzwochenende freuen. Zahlreiche interessierte Krimifans nutzten die Gelegenheit, sich spannende Lektüre zu beschaffen. Für das leibliche Wohl war mit Kaffee und kleinen Leckereien bestens gesorgt.

Ehrung für den ÖWK und der HEFA

Der ÖWK ist gemeinsam mit der Partnerorganisation HEFA im Distrikt Kavre in Nepal gemäß behördlichen Angaben die Organisation, die den Wiederaufbau von Schulen derzeit am intensivsten und erfolgreichsten betreibt. Der Vorsitzende der HEFA, Narayan Adhikari, konnte für dieses Engagement in diesen Tagen eine Auszeichnung vom Kultusminister des Distrikts entgegen nehmen. Die erste von elf Schulen, die derzeit wieder aufgebaut werden, hat den Unterrichtsbetrieb bereits aufgenommen.

Weltladen vor Veränderungen

Der faire Handel in Deutschland boomt. Laut Zahlen des Bundesfinanzministeriums haben sich die Fairtrade-Umsätze seit dem Jahr 2005 mit 72 Mio € auf 978 Mio € im Jahr 2015 mehr als verzehnfacht. Die Statistik des Ministeriums zeigt auch, dass in den ersten Jahren des fairen Handels die Umsätze fast ausschließlich durch die „Weltläden“ von Vereinen und Kirchengemeinden getragen wurden. Heute bieten auch große Einkaufsmärkte und sogar Discounter fair gehandelte Produkte an. Eine Entwicklung, die die Verantwortlichen des Fairen Handels beim ÖWK ausdrücklich begrüßen. Geht es doch darum, dass die Produzenten der Waren unter fairen Bedingungen produzieren und ebenso entlohnt werden.

Für den Weltladen des ÖWK an der St. Nikolaus-Kirche in Wolbeck bedeutet das jedoch kontinuierlich sinkende Umsätze, da dort die Laufkundschaft fehlt. „Wem wollen wir es verübeln, dass er seinen fair gehandelten Kaffee mit in den Einkaufswagen im Supermarkt legt“, so Karoline Epke, die seit Jahren eine der Verantwortlichen des Weltladens ist. Doch bleibt der wesentliche Unterschied beim Kauf im Weltladen, dass die Gewinne zu 100 % in die Projekte des Eine-Welt-Kreises gehen.

Der ehrenamtlich geführte Laden zieht aus diesen Entwicklungen nun Konsequenzen und verändert seine Öffnungszeiten. Zukünftig steht das ebenfalls leicht veränderte Sortiment des Weltladens jeden Sonntag von 12:15 bis 12:45 Uhr zum Verkauf. Werktags bleibt der Laden geschlossen. Die sehr erfolgreichen Sonderaktionen des Weltladen-Teams, wie die Teilnahme an gemeindlichen Festen und Veranstaltungen, sowie eigene thematische Angebote sollen in der Zukunft erweitert werden.

Berufsschule schafft Zukunftsperspektiven

„Es muss uns gelingen die Lebensperspektiven der jungen Menschen in Nigeria zu verbessern, sonst werden sie ihr Glück woanders suchen.“ Basierend auf diesem Grundsatz des nigerianischen Priesters Ozioma Nwachukwu, erinnert sich der Vorsitzende des ÖWK Christoph Roer, begann vor zehn Jahren die Zusammenarbeit des Eine-Welt-Kreises mit der Mbara Ozioma Foundation, kurz MOF, im Süd-Osten Nigerias. Ein Satz, dessen Herausforderung in zehn Jahren nicht an Aktualität verloren hat.

Auch im ländlichen Nigeria stellt für eine hoffnungsvolle Zukunftsperspektive junger Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung eine wesentliche Voraussetzung dar. Dies, so sind die nigerianischen Partner überzeugt, gilt nicht nur für eine akademische Ausbildung, sondern insbesondere für Qualifikationen im handwerklichen und industriellen Bereich. Dort bieten sich die konkretesten Chancen auf dem lokalen Arbeitsmarkt.

Grund zur Freude beim ÖWK bieten daher die aktuellen Nachrichten der Verantwortlichen aus Nigeria über die Fertigstellung der Berufsschule, die in zwei Projektschritten in den letzten vier Jahren im Ort Umunumo entstanden ist. Die ersten 30 Tischler und Zimmermänner, deren Ausbildungsbereich im ersten Projektteil 2014 fertig gestellt wurde, machen bereits ihren Ausbildungsabschluss.

Planmäßig absolvieren nun, nach Fertigstellung des zweiten Projektteils jeweils 30 Schüler die Ausbildung zum Schlosser bzw. des Elektriker. Die dreijährige Lehre orientiert sich am dualen System nach deutschem Vorbild.

Auch in diesem Projekt, wie in verschiedenen Projekten, die der ÖWK in den letzten zehn Jahren gemeinsam mit der MOF realisieren konnte, haben die nigerianischen Partner große Kompetenz und Zuverlässigkeit bewiesen. Die veranschlagten Kosten für das Gesamtprojekt von 1.166.000 wurden, ebenso wie der Zeitplan, eingehalten. Die für den Eigenanteil von 25 % an der Finanzierung erforderlichen Spenden fließen dem ÖWK für die Projekte der MOF von Unterstützerkreisen in der Schweiz, Österreich und Süddeutschland zu.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat sich mit 75 % an der Investition für die Berufsschule beteiligt. Alle für das Projekt eingegangenen Spenden, konnten so vervierfacht ins Projekt eingesetzt werden.

Ausdrücklich weist der ÖWK darauf hin, dass auch in 2016, so wie bereits in den Vorjahren, keine Spendengelder für die Verwaltungskosten des Vereins eingesetzt werden mussten.

Der nächste und für den Standort der Berufsschule vorerst letzte Projektschritt befindet sich bereits in Vorbereitung. Neben einem Veranstaltungs- und Tagungsgebäude sind ein Internat zur Unterbringung der Schüler, sowie der Bau einer Küche und Bäckerei geplant. Eine Teilfinanzierung durch das BMZ ist auch für dieses Projekt angestrebt.

Allen Unterstützern des Projektes spricht der ÖWK seinen Dank aus!

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