Archiv 2015

Der ÖWK St. Nikolaus im „Weltgarten“ im Allwetterzoo

Vom 31. August bis zum 06. September 2015 nimmt der ÖWK St. Nikolaus am Weltgartenprojekt des Eine-Welt-Netz NRW im Allwetterzoo Münster teil, um seine Projekte einer breiteren Öffentlichkeit bekanntzumachen. Der Weltgarten ist in NRW die große Mitmach-Ausstellung des Eine Welt Netz NRW zur globalen Nachhaltigkeit. Schüler und andere Zoobesucher erwartet rund um ein weithin sichtbares Kuppelzelt eine bunte Sammlung von Mitmach-Stationen. Aus dem „Globarium“ lassen sich Fakten zur Globalisierung fischen, unter der „Gelddusche“ die richtigen Scheine schnappen oder man kann am „Lebens-Kompass“ über einen Kurswechsel in der eigenen Lebensweise nachdenken. Rund 20 engagierte Münsteraner Eine-Welt- und Umweltgruppen sind von Mai bis Oktober an diesem Projekt beteiligt. Im großen Kuppelzelt dokumentieren und präsentieren sie Nachhaltigkeit in ihren Projekten in der Einen Welt. Der Weltgarten ist an allen Wochentagen von 10.00 – 17.00 Uhr geöffnet.


Bericht über die Erdbebenfolgen in Nepal

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25jährigen Bestehens des ÖWK St. Nikolaus wird auch Naryan Adhikari, der Projektpartner des ÖWK in Nepal und Koordinator der Hilfsmaßnahmen im Distrikt Kavre, in Wolbeck sein. In Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt, hat die Phase des mühseligen Wiederaufbaus begonnen.
Narayan Adhikari, in Wolbeck besser bekannt unter dem Namen Haribol, wird am Freitag, dem 14.08.15, in Bild und Wort über die Situation in seiner Heimat nach dem verheerenden Erdbeben im April 2015 und die Möglichkeiten der aktiven Hilfe informieren. Beginn der Veranstaltung ist um 20.00 Uhr im Treff am Turm.


25 Jahre ÖWK St. Nikolaus

Am 15. / 16. August lädt der ÖWK St. Nikolaus zu seinem 25jährigen Bestehen ein.
Die Feierlichkeiten beginnen am 15.08.15 mit einem nigerianischen Abend mit nigerianischen Köstlichkeiten und musikalischer und tänzerischer Untermalung. Am 16.08.15 findet um 11.30 Uhr der Festgottesdienst in St. Nikolaus statt, der unter dem Zeichen der internationalen Entwicklungspartnerschaft steht. Nach dem Gottesdienst lädt der ÖWK zu einem Empfang im Pfarrheim ein.
Zu dem nigerianischen Abend bittet der ÖWK um Anmeldungen bis zum 08.08.2015. Die Verköstigung ist frei, es wird aber um eine Spende für die Projekte des ÖWK gebeten. Anmeldungen sind möglich im Pfarrbüro St. Nikolaus unter Tel.: 02506/8101110, Email: stnikolaus-ms(at)bistum-muenster.de oder bei Ingrid Sieverding Tel.: 02506/2494, Email: isieverding@st-nikolaus-muenster.degmx.net. Die Abendveranstaltung am 15.08.15 beginnt um 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus, Herrenstr.17.
Von Anfang an war es eine Partnerschaft mit Gesicht. Deshalb werden Gäste aus Nigeria und Nepal gemeinsam mit der Gemeinde die Feier begehen.


Einladung zu Jubiläumsfeiern
Wir feiern 25jähriges Bestehen

Das Klinkmobil für in Umuahia Vor 25 Jahren gründete sich zunächst mit einer kleinen Gruppe Eine-Welt-Begeisterter der Eine-Welt-Kreis St. Nikolaus Wolbeck mit dem Schwerpunkt Nigeria, da sich über den zukünftigen Bischof der Diözese Umuahia, Dr. Lucius Ugorji, der in Münster seine Dissertation verfasste, konkrete Förderungsprojekte anboten. Sehr schnell nahm die Zahl der Projekte zu, so dass eine weiterführende Förderung über das BMZ notwendig wurde und der Kreis zu einem e.V. wurde. Im Laufe der Jahre ergaben sich sowohl weitere Kontakte mit Nigeria – zunächst mit der Nachbardiözese Ahiara, dann mit der Mbara Ozioma Foundation (MOF) – als auch mit der HEFA in Nepal und dem Calvary Chapel Trust in Indien. Das Spektrum der Aktivitäten weitete sich von Gesundheitsstationen in Nigeria zu Bildungsprojekten in Nepal und Nigeria, zur Hilfe für HIV-infizierte und aidskranke Waisen in Indien und zu einer ständig wachsenden Zahl von Biogasanlagen für Privathaushalte in Nepal. Seit 2004 ist der EWK ein Ökumenischer Eine-Welt-Kreis (ÖWK) und es gibt viele Gründe, auf das Engagement stolz zu sein.

Aus diesem Grund wollen wir das 25jährige Bestehen des Kreises in besonderer Weise feiern und zwar am 15. und 16.08.2015.

Am 15.08.15 beginnen wir mit einem nigerianischen Abend um 19.30 Uhr. Auf dem Programm stehen nigerianische Köstlichkeiten und als Ohren- und Augenschmaus nigerianische Tänze und Trommelmusik. Am 16.08.15 begehen wir gemeinsam den Festgottesdienst mit Gästen aus Nigeria und Nepal. Der Gottesdienst wird ebenfalls von nigerianischem Tanz und nigerianischer Musik untermalt und auch von einer Wolbecker Trommelgruppe begleitet. Anschließend findet ein Empfang im Pfarrheim St. Nikolaus statt.

Wir freuen uns auf ein schönes Fest und auf weitere Unterstützung unserer Projekte.


Projektarbeit des ÖWK in Nigeria

Das Berufsbildunszentrum der Mbara Ozioma Foundation (MOF)

Im Rahmen des 25jährigen Jubiläums des Wolbecker Eine-Welt-Kreises lädt der ÖWK zu einem Informationsabend über das neue Ausbildungszentrum für Holz-, Metallverarbeitung und Elektrotechnik der Mbara Ozioma Foundation (MOF) ein. Seit acht Jahren unterhält der ÖWK eine effektive Entwicklungspartnerschaft mit der MOF, die von Dr. Ozioma Nwachukwu, einem Bruder des auch in Wolbeck bekannten Künstlers Tony Nwachukwu, initiiert wurde. Durch das Sozialdiakonische Zentrum sollen bessere Lebens- und Ausbildungsbedingungen für die Jugendlichen der Dörfer Umunumo, Umuopara und Umuduru im lokalen Regierungsbezirk Ehime Mbano im Bundesstaat Imo, Nigeria, geschaffen werden.
Nach dem Bau einer Ölmühle, einer Yams- und Kassavamühle und der Errichtung eines Tiefbrunnens für das Zentrum engagiert sich der ÖWK in internationaler Zusammenarbeit seit vier Jahren für das Projekt „Ausbildungszentrum MOF“. An der Realisierung des Großprojektes mitbeteiligt ist die Ökumenische Stiftung „Tür auf – mo vinavon“, Disentis / Cadi, Schweiz.
Um nachhaltig der Landflucht der Jugendlichen, ihrem möglichen Abdriften in die Armutskriminalität oder sogar der Flucht ins europäische Ausland entgegenzuwirken, bietet das Ausbildungszentrum ihnen im dualen System vor Ort die Chance einer guten und qualifizierten technischen Ausbildung. Diese besteht aus zwei Ausbildungsgängen: einer 3-jährigen Ausbildung in Theorie und Praxis, die zu einem qualifizierten Berufsabschluss führt, und, parallel dazu, einer 3-jährigen praktischen Ausbildung, die mit einem Zertifikat (vergleichbar unserer Lehre) abschließt. Miteinbegriffen sind Ausbildungsphasen in entsprechenden Betrieben.
Für eine erfolgreiche Ausbildung und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ist neben den vorhandenen theorieintensiven Bildungsmöglichkeiten auch ein angemessenes Angebot für praktische Ausbildungsmöglichkeiten notwendig. Dieses fehlt im nigerianischen Bildungssystem.
Dr. Ozioma Nwachukwu / Nigeria und RolandJust /Schweiz werden am Dienstag, den 19.05.2015 ausführlich über das Modellprojekt der MOF berichten, das mittlerweile schon von einer ersten Gruppe von Studenten genutzt wird. Der zweite Bauabschnitt ist bereits vom Bundesministerium bewilligt.
Der Vortrag beginnt um 20.00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus, Herrenstr.17, der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende für das Ausbildungszentrum gebeten.

Weitere Informationen zum Berufsbildungszentrum finden Sie unter Nigeria/MOF

Präsentation zum Nachlesen

Der Vortrag war so interessant, dass wir für alle, die nicht anwesend sein konnten hier die Power Point Präsentation von Dr. Ozioma Nwachukwu und Roland Just online stellen.

Narayan’s Hilfe für die Erdbebenopfer – Update 29.04.2015

Auch wenn die internationale Hilfe noch kaum angelaufen ist, funktionieren Narayan’s Hilfsaktionen im ganz großen Stil. Täglich ist er von 7.00 bis 24.00 Uhr im Einsatz um das Überleben seiner Landsleute zu sichern. Er wird von der Distriktregierung als einer der wichtigsten Partner gesehen und ist auf Augenhöhe mit Unicef und dem Roten Kreuz. Nur mit dem Unterschied, dass er eine one-man-show ohne Verwaltungsapparat ist. Alle großen Aktionen muss er mit der Distriktregierung absprechen und wurde deshalb auch zum heutigen Sicherheitsmeeting eingeladen. Mittlerweile hat er schon über 3.300 wasserfeste Planen (2,5 x 6 m) im Wert von je 20 € gekauft, die teilweise per Hubschrauber durch die Armee und Polizei in unzugänglichen Gebieten verteilt werden. Die Planen sind momentan das wichtigste Hilfsgut, weil es sehr kalt ist und ununterbrochen regnet. Heute wurden bereits 200 Planen auf diese Art erfolgreich verteilt, weitere 2.200 Planen werden morgen und übermorgen in Süd-West Kavre durch Armee und Polizei verteilt. Davon sind 300 Planen für Bela bestimmt. Er selbst verteilt in den nächsten 2 Tagen zusammen mit Freiwilligen von vier politischen Parteien und der Polizei insgesamt 900 Planen in neun Gemeinden von Kavre bis ins Grenzgebiet zu Sindhupalchowk. Gestern haben die Maoisten versucht, eine ganze Lkw-Ladung mit Planen zu stehlen, was Narayan vereiteln konnte. Aus diesem Grund bindet er morgen Vertreter von den Maoisten und drei anderen Parteien in die Verteilung ein.
In Bela sind sehr viele Häuser eingestürzt, darunter das Haus seiner Eltern. Im Dorf hat er ein Lebensmittellager errichtet, wo Reis, Zucker und Linsen kontrolliert an die Bewohner ausgegeben werden. Pro Familie gibt es 15 kg Reis, 1 kg Zucker und 1 kg Linsen.
In Kapan ist die Situation unverändert. In unserem Garten suchen immer noch mehr als 100 Menschen Zuflucht, der Bestand an Lebensmittel reicht momentan noch aus. Narayan lässt für Kapan Reisflocken und Zucker in 1kg-Packungen abpacken, damit die Rationen gerecht ausgegeben werden können. Außer Reis gibt es kaum Lebensmittel – weder Gemüse noch Fleisch. Die Wasserversorgung ist sowohl in Bela als auch in Kapan relativ gut. Hilfe von Regierungsseite ist bisher noch nicht angekommen.
In Kathmandu ist die medizinische Versorgung mittlerweile relativ gut. Die Leichen werden wie üblich verbrannt und die trauernden Hinterbliebenen leben in einem Zeltlager vor dem Social Welfare Council. Narayan hat diese Menschen heute mit 25 Planen und zwei großen Zelten im Wert von 1.000 € ausgestattet. Seit zwei Tagen verlassen sehr viele Menschen die Hauptstadt in der Hoffnung auf eine bessere Lebensmittelversorgung auf dem Land.
In Sindhupalchowk sind so viele Menschen bei den Erdbeben ums Leben gekommen, dass niemand mehr zum Tragen der Leichen da ist. Sie wurden daher in Massengräbern begraben.
In unserem aktuellen Biogas-Projektgebiet sind mindestens 80 von 100 frisch betonierten Anlagen zerstört. Derzeit kann das Projekt nicht weitergeführt werden.


Neue Nachrichten aus Nepal

Ursula Adhikari
München, 28.04.2015
Braunstr. 3
81545 München
Tel. (089) 64 65 70, Mobil (0151) 50 35 38 74

Bis Samstag war die Welt in Nepal noch in Ordnung. Seit dem massiven Erdbeben am Samstag um die Mittagszeit herrscht Ausnahmezustand in Kathmandu und in weiteren Landesteilen. Das Ausmaß der Verwüstung ist unvorstellbar – unzählige Häuser sind eingestürzt, es gibt keinen Strom, kein Wasser und keine Lebensmittel.
Mein Mann Narayan ist nepalesischer Staatsbürger und lebt vorwiegend in Kathmandu. In den letzten 14 Jahren hat er viele Hilfsprojekte in Zusammenarbeit mit dem Ökumenischen Eine-Welt-Kreis St. Nikolaus Wolbeck e.V. in Nepal realisiert. So sind mehrere Schulzentren und über 1.000 Biogasanlagen im Distrikt Kavre entstanden.
Auch drei Tage nach dem ersten Beben gibt es keine Entwarnung. Ständig gibt es sehr heftige Nachbeben und die vorgeschädigten Häuser stürzen dabei ein. Die Lebensmittel werden immer knapper, es gibt keinen Strom, kein Wasser, keine Medikamente und bisher noch keine Hilfslieferungen, da sämtliche Straßen zerstört sind.
Unser Haus in Kapan am Rand von Kathmandu hat dank der sehr massiven Bauweise vergleichsweise wenig Schaden erlitten. Narayan hat in unserem Garten unmittelbar nach dem ersten Beben ein Zeltlager für über 100 Menschen errichtet. Weitere 15 Zelte hat er an Bedürftige verschenkt. Alleine in unserer relativ kleinen Gemeinde wurden schon 80 Tote geborgen. In Kathmandu wird die Lage immer schwieriger und es gibt bereits die ersten Cholera-Fälle. Auch die Schweinegrippe grassiert. Die Armee versucht die Menschen davon abzuhalten, die eingestürzten Häuser zu betreten. Plünderer sind unterwegs auf der Suche nach Nahrungsmitteln. Narayan hat heute seinen großen Bestand an Medikamenten und Verbandsmaterial zum Kathmandu Teaching Hospital gebracht, da es dort an allem fehlt.
Im angrenzenden Distrikt Kavre ist die Situation ebenfalls katastrophal. In den Dörfern sind die meisten Häuser eingestürzt und die Straßen sind unpassierbar. Narayan hat heute für 10.000€ Zelte und Planen gekauft, die heute und morgen durch das Militär per Hubschrauber verteilt werden. Die von uns in Bela und Bhakundebesi (beide im Distrikt Kavre) gebauten Schulzentren weisen relativ geringe Schäden auf und dienen als Zufluchtsort für die obdachlose Bevölkerung. Es gibt Gegenden, in denen alle Häuser eingestürzt und alle Menschen gestorben sind. Viele Überlebende sind so verzweifelt, dass sie sich umbringen wollen.
Die Menschen kämpfen ums nackte Überleben und benötigen dringend Ihre Hilfe!
Die Spenden an den ÖWK kommen zu 100% und sehr zielgerichtet den bedürftigen Menschen in Nepal zugute, es entstehen keinerlei Verwaltungskosten.

Sie können mit dem Verwendungszweck „Nepal Erdbebenhilfe“ auf folgendes Konto spenden:

Unserer Bankdaten:
ÖWK St. Nikolaus Wolbeck e.V.
Bank: Darlehnskasse Münster eG
BLZ: 400 602 65
Konto-Nr.: 18 471 900
IBAN: DE27 4006 0265 0018 4719 00
BIC: GENODEM1DKM

Alle Spenden sind selbstverständlich steuerlich absetzbar. Bis zu einer Spendenhöhe von 200 Euro reicht dem Finanzamt die Durchschrift der Überweisung. Sollten Sie jedoch eine Spendenquittung wünschen, schreiben Sie bitte deutlich Ihren Absender auf den Überweisungsträger, Sie erleichtern uns die Arbeit sehr.

Warum wir kein DZI Spendensiegel haben!

Wichtig ist eine ganz schnelle Hilfe, damit die Menschen vor dem im Juni einsetzenden Monsunregen ein Dach über dem Kopf haben. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Bitte posten Sie diesen Spendenaufruf auf Facebook und leiten Sie ihn an Ihre Freunde und Bekannten weiter, denn die Not ist riesengroß.


Erdbeben in Nepal betrifft auch uns

Dringend Hilfe erbeten!

HaribolVon dem schweren Erdbeben in Nepal ist auch der District Kavre, in dem sich die Partnerschaftsprojekte des ÖWK mit der HEFA (Health and Education for All) befinden, betroffen. Auch wenn das genaue Ausmaß der Schäden noch nicht absehbar ist, benötigen die Bewohner für sich und ihre Angehörigen in Kathmandu sofortige Hilfe. Haribol, Vorsitzender der Partnerorganisation, vor Ort im Ortsteil Copan der schwer vom Beben betroffenen Stadt Kathmandu lebend, ist der Ansprechpartner für den ÖWK. Er wird die Spenden verantwortungsbewusst verwenden.

Hier ein Auszug aus einer E-Mail seiner Frau Ursula, die uns am Sonntag errreichte:

… Sie berichtet, dass aus Haribols Familie körperlich niemand zu Schaden gekommen ist. Es ist jedoch sein Elternhaus, in dem Eltern auch noch gewohnt haben, vollständig zerstört worden ist.
In Copan, dem Ort bei Kathmandu, in dem Haribol wohnt, sind zahlreiche Häuser vollständig zerstört, Todesopfer sind zu beklagen und es wird auch in Copan, wie in vielen weiteren Städten und Dörfern unter den Trümmern nach Überlebenden gesucht. Das Haus von Haribol ist mit nur leichten Schäden davon gekommen. Nachrichten von den von uns unterstützen Schulen und Biogasanlagen gibt es noch nicht. Das Beben wird unser aktuelles Biogasprojekt aber definitiv stark beeinflussen, da keine Strassen passierbar sind und der Wiederaufbau viel Kraft bündeln wird.
Usch berichtet, dass in dem großen Garten um Haribols Haus betroffene Nachbarn und Bürger aus Copan campieren. Es wurden Zelte aufgebaut, eine Notversorgung mit Medikamenten und Verbandsmaterial, das Haribol vorrätig hatte, dient der Erstversorgung. Inwieweit Trinkwasser dauerhaft verfügbar ist, wusste Usch nicht. Lebensmittel sind aktuell noch ausreichend vorhanden. Es ist absehbar, dass sich in dem „Notlager“ weitere Betroffene einfinden werden…

Sie können mit dem Verwendungszweck „Nepal Erdbebenhilfe“ auf folgendes Konto spenden:

Unserer Bankdaten:
ÖWK St. Nikolaus Wolbeck e.V.
Bank: Darlehnskasse Münster eG
BLZ: 400 602 65
Konto-Nr.: 18 471 900
IBAN: DE27 4006 0265 0018 4719 00
BIC: GENODEM1DKM

Alle Spenden sind selbstverständlich steuerlich absetzbar. Bis zu einer Spendenhöhe von 200 Euro reicht dem Finanzamt die Durchschrift der Überweisung. Sollten Sie jedoch eine Spendenquittung wünschen, schreiben Sie bitte deutlich Ihren Absender auf den Überweisungsträger, Sie erleichtern uns die Arbeit sehr.

Warum wir kein DZI Spendensiegel haben!


Kleine Wölfe –
Gefangen in der Freiheit

Filmnachmittag

Kleine WoelfeIm Rahmen der Feierlichkeiten des 25jährigen Bestehens des Ökumenischen Eine-Welt-Kreises St. Nikolaus Wolbeck lädt der ÖWK zu einer Filmvorführung ein. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Kleine Wölfe“ von Justin Peach und Lisa Engelbach, die das Leben der Straßenkinder in Katmandu / Nepal über eine Zeitlang begleiteten und ihr Leben „Gefangen in Freiheit“ hautnah miterleben konnten. Der Zuschauer erfährt, warum die Kinder und Jugendlichen auf der Straße leben, wie sie leben und wie sie mit ihren Zukunftsperspektiven umgehen. Der mehrfach ausgezeichnete Film macht betroffen und regt zum Nachdenken an, was die Filmemacher auch ganz eindeutig bezwecken.

„Kleine Wölfe“ wird am 26. April 2015 um 17.00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus Wolbeck vorgeführt. Danach gibt es die Möglichkeit zu Gesprächen über die Problematik der Straßenkinder nicht nur in Nepal.

Außerdem wird das Engagement der HEFA (Health and Education for All) in Nepal, einer Partnerorganisation des ÖWK, vorgestellt. Der Eintritt ist frei. Der ÖWK bittet nur um Spenden für den Schulbau in Bela / Nepal, da Bildung die einzige Möglichkeit ist, dem Teufelskreis der Armut in den Ländern der Einen Welt zu entrinnen. Deshalb richtet sich der Film auch an junge Menschen, die bereit sind, sich in Solidarität mit benachteiligten Jugendlichen in anderen Ländern auseinanderzusetzen.


Keine Bedrohung durch Boko Haram

Einweihung des Berufsschulzentrums der Mbara Ozioma Foundation / Nigeria

In diesem Jahr feiert der ÖWK St. Nikolaus das 25. Jubiläum der Entwicklungszusammenarbeit mit Nigeria, die ihre Besonderheit aus dem Motto der Partnerschaft mit Gesicht (in der Sprache der Ibo: Nmekorita) schöpft. Alle in den Jahren verwirklichten Projekte sind im Südosten Nigerias, dem ehemaligen Biafra, angesiedelt und sind deshalb in keiner Weise von den Unruhen im Norden Nigerias durch die Terrororganisation Boko Haram tangiert. In den 25 Jahren konnten in der Diözese Umuahia sechs Gesundheitsstationen und in der Diözese Ahiara eine Junior Secondary School gebaut werden.
Seit 2008 arbeitet der Verein außerdem eng mit der Mbara Ozioma Foundation (MOF) in Unumuno zusammen, wobei die Entwicklungszusammenarbeit von der Schweizer Stiftung Tür auf – mo vinamon unterstützt wird. In einem Gemeindenverbund von vier Dörfern im Regierungsbezirk Ehime Mbano im Bundesstaat Imo sollen durch ein sozialdiakonisches Zentrum die Lebensbedingungen für ca. 20.000 Menschen verbessert werden. Nachdem der ÖWK bereits ein Wasserbohrloch, eine Öl- und eine Getreidemühle finanzieren konnte, ist der Verein jetzt an der Finanzierung eines Berufsbildungszentrums mitbeteiligt, das für ganz Nigeria Modellcharakter haben kann. Eine Berufsschule mit gekoppelten Werkstätten soll Jugendlichen die Möglichkeit einer qualifizierten theoretischen und praktischen Ausbildung geben, um zu verhindern, dass sie in die Städte abwandern, wo sie keine Jobchancen haben. Im zweiten Ausbildungsjahr sind Praktika in ortsansässigen Unternehmen vorgesehen (duales System). Im September 2014 konnten die ersten Schüler – 21 Jungen, 3 Mädchen – ihre Schreinerausbildung beginnen. In einem weiteren Bauabschnitt werden gleiche Möglichkeiten für den Metall- und Elektroberuf geschaffen. Organisatoren dieses Projekts vor Ort sind der in Wolbeck bereits bekannte Künstler Tony Nwachukwu und vor allem sein Bruder Dr. Ozioma Nwachukwu, der nach 20 Jahren seelsorgerischer Tätigkeit in Europa nach Nigeria zurückgekehrt ist, um die Lebensbedingungen in seiner Heimatgemeinde zu verbessern.

Weitere Einzelheiten zur Berufsschule finden Sie unter Nigeria/MOF


Der ÖWK St. Nikolaus lädt zur Mitgliederversammlung ein

Am Dienstag, den 3.03.2015 findet die diesjährige Mitgliederversammlung des ÖWK St. Nikolaus statt. Auf dem Programm stehen Berichte über die Aktivitäten in 2014, geplante Aktionen in 2015, der Finanzbericht und Vorstandswahlen.
Alle Mitglieder, aber auch alle an der Einen Welt – Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Vollversammlung beginnt um 20.00 Uhr im Pfarrheim St. Nikolaus, Herrenstr.17.


Traditioneller Krimibazar des ÖWK

Vom 27.02.-01.03.2015 findet der traditionelle Krimi- und Thrillerbasar des ÖWK St. Nikolaus im Treff am Turm statt, dessen Erlös den HIV-positiven und aidskranken Kindern des Calvary Chapel Trusts in Indien zu Gute kommt. Über 700 neuwertige oder gut erhaltene Krimis und Thriller warten auf ihre Leser.
Verbunden damit ist das Angebot von Waren aus dem Fairen Handel und der Verkauf des mittlerweile bekannten Recyclingpapiers in Form von Heften, Collegeblocks, Druckerpapier und Briefumschlägen. Der Erlös dieser Aktion ist für die Projekte des ÖWK in Afrika bestimmt.
Am Sonntag, dem 01.03.15, findet gleichzeitig der beliebte Sonntagskaffeetreff mit Kaffee und Kuchen und kalten Getränken statt.
Die Verkaufszeiten des Bücherbasars sind:
Freitag, 27.02. 2015 von 10.00-12.00 und von 15.00-19.00 Uhr;
Samstag, 28.02.15 von 10.00-13.00 Uhr und 15.00-20.00 Uhr;
Sonntag, 01.03.15 von 9.00-13-00 Uhr
Wer noch gut erhaltene Krimis oder Thriller in den Verkauf kommen lassen möchte, melde sich bitte bei Dorothea Erhardt (Tel.: 02506/3908), Christoph Roer (02506/300574) oder Ingrid Sieverding (02506/2494).